Eisenbahn in Deutschland
Baureihe K
Baureihe 59

Nicaragua
05.04.1985
Mi.-Nr. 2583

100 Jahre Eisenbahn in Nicaragua
150 Jahre Eisenbahn in Deutschland

 

Für die Steilstrecken der Württembergischen Staatsbahn, vor allem für die Geislinger Steige und die Schwarzwaldbahn, benötigte man um 1917 eine starke Güterzuglokomotive, deren Achslast höchstens 16 t betragen durfte. Ermutigt durch die guten Erfahrungen Österreichs, wandte man sich auch in Württemberg dem Bau eines Sechskupplers zu. Bis zum Jahre 1924 sind von der Baureihe K insgesamt 44 Maschinen gebaut worden. Lieferant war die Maschinenfabrik Esslingen. Die Lokomotiven erfüllten alle Erwartungen, sie waren überaus sparsam und galten als leistungsstärkste Güterzuglokomotiven Deutschlands zu ihrer Zeit. Nach der Elektrifizierung der Geislinger Steige kamen die Lokomotiven nach Österreich auf die Semmering-Strecke. Von dort führte der Weg weiter nach Jugoslawien und Ungarn. Die in Deutschland verbliebenen und zurückgekehrten Maschinen wurden bis zum Jahre 1953 alle ausgemustert.

Deutsche Dampflokomotiven


Technische Daten

Gesellschaftwürt. Staatsbahn/DRG/DB
Nummern
würt. Staatsbahn
DRG
 
1801 - 1844
59 001 - 59 044
HerstellerEsslingen
Fabr.-Nr.3.765 - 3.767, 3.831 - 3.837
3.853 - 3.857, 4.093 - 4.105
4.118 - 4.122, 4.125
4.129 - 4.138
Achsfolge1'F
Spurweite1.435 mm
Rostfläche4,2 m²
Heizfläche232,00 m²
Überhitzer80,00 m²
Dampfdruck15 kp/cm²
Zylinder-Ø
- Hochdruck
- Niederdruck
 
(2) 500 mm
(2) 750 mm
Kolbenhub650 mm
Leistung1.920 PS
Treibrad-Ø1.350 mm
Laufrad-Ø943 mm
Länge20.200 mm
Lokdienstlast108,0 t
Lokreibungslast94,6 t
Achslast16 t
Tender wü 2'2' T 20
pr 2'2' T 21,5
pr 2'2' T 31,5
Geschwindigkeit60 km/h
Baujahre1917 - 1924