Die Reihe 11 wurde für die Chemin de fer del'Est von 1901 bis 1912 von verschiedenen Lokomotivfabriken in 18 Serien gebaut. Sie kamen mit den Nummern 3501 - 3890 in Betrieb. Es entstanden 390 Maschinen mit der Achsfolge 230 (2'C). Es handelt sich um Vierzylinder-Verbundlokomotiven nach dem Prinzip von de Glehn und Du Bousquet. Usprünglich wurden nur die Lokomotiven ab Nummer 3791 mit Überhitzer ausgestattet (Reihe 11S), aber ab 1912 wurden mit wenigen Ausnahmen auch aus den übrigen Lokomotiven der Reihe 11 durch Einbau eines Überhitzers Lokomotiven der Reihe 11S. Auch hatten diese Lokomotiven einen Durchmesser des Hochdruckzylinders von 370 mm, der auf 350 mm zurückgebaut wurde. Im Jahr 1932 wurde beschlossen, eine Modernisierung von 36 Maschinen im Nachgang zu den Arbeiten von André Chapelon durchzuführen.

1938 hat die SNCF die Lokomotiven übernommen und als 1-230 B mit den Nummern 501 bis 890 geführt. Am 25 Mai 1967 wurde die letzte Lokomotive ausgemustert.