Die 2´Ch2-Lokomotiven der Baureihe B wurden aus den 2´B1´h2-Lokomotiven der Baureihe A weiterentwickelt. Von der Baureihe B wurden in den Jahren 1909 bis 1919 96 Maschinen für die Statens Järnvägar (SJ) gebaut. Hergestellt wurden die Lokomotiven bei NOHAB und Motala Verkstads. Die Maschinen der Baureihe "B" wurden von 1909 an unter dem Eindruck der Baureihe P8 der Preußischen Staatsbahnen gebaut. Sie kamen während ihrer Dienstzeit sowohl vor Personen- als auch vor Güterzügen zum Einsatz. Als die SJ in den dreißiger Jahren mit der Elektrifizierung ihrer Hauptstrecken begannen, wurde eine Anzahl von B-Loks an verschiedene Privatbahnen in Schweden verkauft. Dort blieben sie bis zu deren Verstaatlichung in Gebrauch und gelangten anschließend wieder zu den SJ.
Außer den SJ ließ auch die Privatbahngesellschaft SWB (Stockholm-Westerås-Bergslagens Järnvägar) drei eigene Lokomotiven der Baureihe B herstellen. Diese Maschinen wurden in den vierziger Jahren gebaut, nachdem die SWB einige Loks von den SJ gekauft hatte und mit jenen überaus zufrieden war.
Auf unelektrifizierten Strecken setzten die SJ Lokomotiven der Baureihe "B" bis in die sechziger Jahre ein. Die letzten wurden erst 1972 außer Dienst gestellt. Eine große Anzahl dieser Lokomotiven ist bis heute noch vorhanden.