Schweden
Statens Järnvägar
D

Niger
1998

Eisenbahnen aus aller Welt

Nr. 109

Schweden ist wieder eines der Länder, die keine Kohlevorkommen besitzen, aber reich an Wasserkraft sind und in dem die Ingenieure schon früh an die Elektrifizierung des Eisenbahnnetzes gehen konnten. Man setzte seine Mittel sehr zurückhaltend ein, wie die Tatsache zeigt, daß man fast den ganzen Betrieb mit dieser einfachen Lokomotivtype abwickelte. Von 1925 bis 1952 wurde sie immer wieder in verbesserter und verstärkter Form nachgebaut, die neueste Reihe "Da" hat eine um 30 % höhere Zugkraft als die ersten Maschinen der Unterbauart "Du". Einige der frühesten Exemplare, als "Dg" bezeichnet, besaßen einen holzverkleideten Lokkasten.

Einen Teil der ersten Serien lieferte der Erbauer mit einer anderen Übersetzung für den Güterverkehr, einige baute man auch entsprechend um; die Zugkraft stieg damit auf 206 kN bei einer Höchstgeschwindigkeit von 75 km/h. Von den insgesamt 417 gebauten Lokomotiven der Reihe "D" sind die meisten auch heute noch aktiv.

Offensichtlich waren die Schweden mit dem Stangenantrieb sehr zufrieden, mit dem sich verständlicherweise kein Schleudern einzelner Treibachsen einstellen kann, das sich bei anderen Antrieben nur durch komplizierte Einrichtungen beherrschen läßt. Bemerkenswert ist, daß die SJ noch 1970 eine Lieferung starker Stangenlokomotiven erhielt.


Tschad
22. 6. 2001

Lokomotiven aus aller Welt

Nr. 101

Schweden
26. 1. 2006

Lokomotiven

Nr. 101

Fahrdienstleiter


Technische Daten
Gesellschaft SJ
Hersteller ASEA
Achsfolge 1'C1'
Spurweite 1.435 mm
Stromsystem 25 kV/50 Hz
Leistung 1840 kW
Zugkraft 154 kN
Treibrad-Ø 1.530 mm
Länge 13.000 mm
Gewicht 51 t Reibungsgewicht;
75 t Gesamtgewicht.
Achslast 17 t
Höchstgeschwindigkeit 100 km/h
Baujahre 1925 - 1957