Aus seinen Draisinen entwickelte Hilding Carlsson 1935 seinen zweiachsigen "rälsbuss" (Schienenbus) mit schrägen Fronten, womit die klassische Form dieser Fahrzeuge gefunden war. Bis 1938 wurden über 70 Schienenbusse an die SJ als Reihe "Y" und verschiedene Privatbahnen in verschiedenen Spurweiten geliefert. Die SJ-Farbgebung orientierte sich an den damaligen Überlandbussen: Blaßgelb mit dunkelgrüner Zierlinie unter den Fenstern.
Der Wagenkasten der Schienenbusse war in Leichtbauweise aus Holz aufgebaut und mit Blech verkleidet, die Stirnseiten waren nach hinten geneigt. An den Fahrzeugenden war jeweils ein Führerstand und beiderseitig Einstiegstüren vorhanden. Der Fahrgastraum bot 24 Sitzplätze, die Heizung erfolgte durch das Kühlwasser. Einige Schienenbusse erhielten Dachgepäckträger und herunterklappbare Gepäckgitter an den Stirnseiten. Der Motor war an einem Fahrzeugende plaziert und wirkte über ein viergängiges Kfz-Getriebe mit nachgeschaltetem Wendegetriebe. Der Antrieb erfolgte über Kardenwellen auf beide Achsen. Regelpuffer und -kupplungen waren nicht vorhanden, es konnte aber ein kleiner zweiachsiger Gepäckwagen über eine Stangenkupplung mitgeführt werden.
Ein Hilding-Carlsson-Schienenbus befindet sich heute im Eisenbahnmuseum Gävle in Schweden.