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Baureihe 303 |
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Ungarn 01.01.1950 Mi.-Nr. 1076 bzw. 1180 Fünfjahresplan |
Personenzug Gitterbrücke |
Im Jahre 1940 bestellten die MÁV bei der MÁV AG für den schweren Schnellzugdienst
vorerst zwei Lokomotiven Baureihe 303. Um ruhigen Lauf sicherzustellen, fiel die Wahl
auf die Achsfolge 2'C2', der Tender sollte fünfachsig sein.
Wegen des Krieges konnten die Lokomotiven jedoch erst 1951 geliefert werden. Inmitten der
Aufbauarbeit, welche dem zweiten Weltkrieg folgte, gab es leider keine Möglichkeit zu
genügenden Probefahrten, welche nötig gewesen wären, um alle gute Eigenschaften und die
volle Leistungsfahigkeit dieses Lokomotivtyps voll entfalten zu können.
Die Lokomotive lief während/der Probefahrten auch bei 150 km/h ruhig, obwohl zu dieser
Zeit die Streckenungleichmäßigkeiten noch häufig waren. Die Lokomotive leistete
leicht die vorgeschriebenen 2000 PS, obwohl nur heimische Kohlen mittleren Heizwertes
zur Verfügung standen. Zur sicheren Befahrung enger Weichen sind die Räder des ersten
Kuppelradsatzes spurkranzlos.
Zur Zeit iher Indienststellung war die allgemeine Verdieselung und Elektrifizierung bereits vorauszusehen, den zwei Lokomoitven der Baureihe 303 folgte deshalb keine weitere Bestellung. Es war schicksalhaft für diese in jeder Hinsicht großartige Lokomotivgattung, daß sie wegen des 2. Weltkriegs zu spät erschien. Ihr Betrieb wurde, da nur zwei Einheiten existierten, als unwirtschaftlich bezeichnet, und so wurde sie ausgemustert. Ein Exemplar ist im ungarischen Verkehrsmuseum erhalten.
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Ungarn 29.10.1950 Mi.-Nr. 1126 Moderne Technik |
Reisende |
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Ungarn 20.12.1955 Mi.-Nr. 1457 Fahrzeuge für den Export |
Personenzug |
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Ungarn 23.02.1972 Mi.-Nr. 2730 Lokomotiven |
Westbahnhof Budapest |
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Ungarn 12.07.1996 Mi.-Nr. 4396 150 Jahre ungarische Eisenbahn |
Baureihe 303 Baureihe M44 Baureihe M41 Baureihe MDmot Wasserturm Containerverladung |
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